Wir sagen Ihnen worauf Sie achten müssen! Allein in Deutschland sind laut Ernährungsbericht etwa zwei Drittel aller Männer und die Hälfte der Frauen übergewichtig. Schuld daran sind neben zu wenig Bewegung und Sport auch falsche Essgewohnheiten und zu viel ungesunde Kost. Die Folge: Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Beschwerden oder Stoffwechselstörungen nehmen immer stärker zu. Dabei ist es recht einfach, sich gesund und abwechslungsreich zu ernähren.
Wer auf seine Ernährung achtet, braucht keine Diät, um langfristig Gewicht zu verlieren oder zu halten.
Nach wie vor sind Kohlenhydrate die Grundlage einer gesunden Ernährung. Kohlenhydrate stecken in Brot, Reis, Nudeln, aber auch in Obst und Gemüse. Sie sollten reichlich verzehrt werden, allerdings mit einer Einschränkung: Es sollten möglichst Vollkornprodukte sein.
Fette standen noch vor einigen Jahren fast gänzlich im Abseits. Dieses gilt nun bei vielen Ernährungswissenschaftlern als überholt: Fette kamen insgesamt zu schlecht weg. Daher wurde das «ALTE» Ernährungskonzept ein wenig verändert: Obst und Gemüse bilden die Basis einer gesunden Ernährung und sollten reichlich verzehrt werden. Neu hinzu kommen Öle, die im Wesentlichen aus einfach ungesättigten Fettsäuren bestehen. Dazu gehören etwa Oliven- und Rapsöl.
Die Grundlage für eine gesunde Ernährung: Fünfmal am Tag eine Portion Obst oder Gemüse. Egal ob frisch geerntet, tiefgefroren, getrocknet, gekocht oder als Saft: Insgesamt etwa 500 bis 800 Gramm sollten es sein. Das ist leichter, als viele auf den ersten Blick denken. Essen Sie reichlich und genussvoll, suchen Sie sich Ihre Lieblingsfrüchte und Ihr bevorzugtes Gemüse aus.
Essen Sie pro Tag mindestens zwei Stück Obst. Sie können schon zum Frühstück einen Apfel oder eine Banane ins Müsli schnippeln. Die Früchte dürfen auch aus der Flasche kommen. Allerdings zählt nur reiner Fruchtsaft. Und wenn Sie eine Naschkatze sind: Getrocknete Pflaumen oder Aprikosen verbessern die tägliche Bilanz.
Bleiben noch drei Portionen Gemüse am Tag. Bereichern Sie Ihre Hauptmahlzeit durch eine üppige Gemüsebeilage. Oder essen Sie Gerichte, die überwiegend aus Gemüse und Hülsenfrüchten bestehen. Und wenn Sie mit den Kalorien knausern müssen: Ein großzügig bemessener Salat ersetzt eine Hauptmahlzeit. Ein Salat am Tag sollte sowieso möglichst auf dem Speiseplan stehen.
Können wieder häufiger auf den Speisezettel. Sie sollten aber möglichst fettarm sein. Auch Fisch sollte öfter verzehrt werden. Er darf aber ruhig fett sein. Süßigkeiten und Weißmehlprodukte sollten dagegen nur selten gegessen werden.
Als Knabbergemüse schmecken Möhren, Kohlrabi und Fenchel. Spitze sind auch Gemüsesäfte, zum Beispiel Tomate, Karotte oder Sauerkraut. Ein Glas mit 200 Millilitern zählt als eine Portion. Es gilt: Jeder muss sich nach diesen Vorgaben seinen individuellen Speiseplan selbst zusammenstellen.