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Vegetarismus/Vegetarier

Zahl der Vegetarier verdoppelt sich

Der Anteil der Vegetarier hat sich in Deutschland innerhalb von sieben Jahren verdoppelt. Die Zahlen wurden von Agrarwissenschaftlern der Universitäten Hohenheim und Göttingen im Rahmen einer repräsentativen Umfrage vorgestellt. Zwar sind die Vegetarier mit 3,7 Prozent eine Minderheit, insgesamt lässt sich aber bei 60 Prozent der Deutschen eine generelle Bereitschaft für einen geringeren Fleischkonsum feststellen.

Erstmals erhoben wurde der Anteil der Flexitarier, d.h. derjenigen Menschen, die bewusst möglichst wenig, nur ganz selten oder nur bestimmte Qualitäten von Fleisch essen. Dieser Anteil liegt in Deutschland bei 11,6 Prozent. Auch in der Schweiz ist der Trend zum Fleischverzicht oder zur Reduzierung des Fleischkonsums zu beobachten. 44 Prozent der Schweizer essen heute öfter fleischlos als früher, rund zwei Prozent bezeichnen sich als Vegetarier.

Auffällig ist in beiden Ländern, dass die Flexitarier eher aus gesundheitlichen Gründen auf Fleisch verzichten, während die Vegetarier häufiger das Tierwohl und die Umweltproblematik als Grund nennen. Die Studie zeigte auch, dass der Fleischkonsum mit steigendem Bildungsgrad und höherem Einkommen abnimmt. Rund 13 Prozent der deutschen Verbraucher würden aber mehr Fleisch essen, wenn es noch billiger wäre. Die Studienautoren raten der Agrar- und Fleischwirtschaft daher, mehr auf Klasse als auf Masse zu setzen. 

Quelle: journalmed.de
Leztes Update: 8.11. 2013

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