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Aromatherapie

Wie Düfte unsere Wahrnehmung verändern

In der Aromatherapie benutzt man sie, um körperliche und seelische Zustände zu beeinflussen. Mit keinem anderen Sinn nehmen wir so schnell wahr, wie mit unserem Geruchssinn. Wir halten die Nase in die Luft, um die frische Winterluft einzuatmen und sagen dabei: «Es riecht nach Schnee!» Ohne dass sich etwas verändert hat, fühlen wir uns auf einmal pudelwohl. Oder wir spazieren mit unseren Kindern über den Markt, riechen Lebkuchen, Glühwein, Honig, Kardamon und, kaum haben wir diese Düfte wahrgenommen, sind sie auch schon da: Die Geschichten aus der Kindheit! Wir sehen unsere Mutter damals zu Hause den Lebkuchen backen und erinnern uns an den Großvater, der am späten Abend kam, um Nüsse und Äpfel vorbeizubringen.

Gerüche sind Anker der Erinnerung

Düfte wie ein Waldboden nach dem Sommerregen, frisches Heu oder der Wohlgeruch von Orangen, Tannen und Zimt, wirken wie kleine Zauber. Kaum sind sie uns die Nase gestiegen, tragen sie uns auch schon weg, in die weit entfernte Zeit der Kindheit. Der Geruch ist wie ein Seil, ein Anker in eine ferne Zeit, zu Momenten, an die wir schon lange nicht mehr dachten.

Wie roch die Welt damals, als wir selbst noch bei einem Erwachsenen an der Hand gingen? Die Nase im Wind Bevor wir selbst realisieren, was uns da in die Nase gestiegen ist, oder unsere Augen den Duftauslöser finden, schickt uns das Gehirn schon die passenden Bilder und Emotionen, denn mit dem Geruch blicken wir nicht allein nur zurück, sondern wir bekommen auch die dazugehörenden Gefühle mitgeliefert.