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Grüner Kardamom

Bestandteil der ayurvedischen Küche

Verwendung: Früchte aus den Kapseln entfernen, ganz, zerstoßen oder gemahlen verwenden. In der arabischen und indischen Küche unverzichtbar; in Gewürzmischungen (Curry), zu Gebäck, im Kaffee.

Meinung der Redaktion: Die pikante Süße würzt nicht nur Kuchen und Gebäck, sie harmoniert auch gut mit salzigen, warmen Speisen. Ausprobieren!

Bekannte Eigenschaften: Antioxidativ, entzündungshemmend, krampflösend, schmerzlindernd.

Kardamom

Foto: 123RF/N.Chananuwong

Anwendungsgebiete/Heileigenschaften: Wirkt fördernd auf die Speichel-, Magen- und Gallensaftsekretion, regt Fettstoffwechsel an, beruhigt den Magen, schützt die Magenschleimhaut.

Das Kauen einiger frischer Kardamomsamen hilft bei schlechtem Geschmack und Mundgeruch. Wahrscheinlich wirksam auch bei Asthma (Wirkstoff Cineol; Bangladesh J. of Pharmacology), Bronchitis und Husten. Wahrscheinlich immunstärkend, eventuell (Haut-) krebshemmend (British J. of Nutrition).

Einschränkungen: Die These, Kardamom könne den Blutdruck senken, ist nicht schlüssig bewiesen. Auch die stimmungsaufhellende Wirkung ist nicht belegt. Aber das macht in diesem Falle nichts: Beim kreativen Kochen mit unseren Gewürzhits kommt die gute Laune von ganz alleine.

Tipp: Malabarkardamom gilt als wertvoller als derjenige aus Ceylon oder Java. Frische Kapseln bis zur Verwendung in einem fest verschlossenen Glas aufbewahren.