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Sauergemüse selbst gemacht

Sauergemüse in traditioneller Herstellung

Saure Gurken gehören sicherlich zum beliebtesten eingelegten Gemüse. Im Prinzip eigenen sich alle wasserhaltigen Gemüse wie Zwiebeln, Zucchini, Chnakohl, Parpika, Kürbis, Pilze oder grüne Bohnen. Zubeachten ist weiter, dass nur Bio-Gemüse verwendet wird, da überdüngtes Gemüse zu Fehlgärungen führen kann.

Essig bzw. Milchsäure (mind. 5%) töten durch ihren niedrigen pH-Wert Bakterien ab.



Zutaten

  • Gemüse roh
  • Wasser, abgekocht
  • Gewürze nach Belieben, z.B. Nelken, Kümmel, Wacholder, Pfeffer, Senf, Kräuter
  • Kristallsalz (ca. 10g pro 500 ml)
  • Molkosan oder Essig (ca. 2 EL pro 500 ml Wasser)


Zubereitung

  1. Gemüse in mundgerechte Stücke teilen oder z.B. Kraut fein schneiden. Gemüse abwechselnd mit den Gewürzen in das Glas schichten und kräftig andrücken. Das Gefäß, z.B. Glas, sollte nur zu vier Fünftel gefüllt sein.
     
  2. Wasser abkochen und erkalten lassen.* Salz darin auflösen und über das Gemüse geben. Je nach Größe des Gefäßes sollte das Wasser ca. 1- 2 cm über dem Gemüse stehen. Glas verschließen.

  3. 5 bis 7 Tage an einem warmen Ort stehen lassen.

  4. Danach an einem kühlen dunklen Ort (etwa 15° C) ca. sechs Wochen weitergären lassen. Kühl lagern.

* Durch die Zugabe von Molkosan schaffen Sie das «Arbeitsmilieu» für die Lactobacillen, so dass die Milchsaure-Gärung optimal verlaufen kann.