Rüsten Sie sich gegen die Erkältungszeit und stärken Sie Ihre Abwehrkräfte! Hier erfahren Sie, welches die wichtigsten Massnahmen für eine effiziente Vorsorge gegen grippale Infekte sowie für eine optimale natürliche Besserung der Erkältungssymptome sind.
Die herzliche Wangenküsserei unter Familienangehörigen und Freunden ist ei-ne ideale Ansteckungsquelle. Selbst eine Begrüssung per Händedruck ist in Zeiten erhöhter Infektionsgefahr nicht ohne Risiko: Wissen Sie, ob Ihr Gegenüber gerade geniest oder einen erkälteten Menschen per Handschlag begrüsst hat?
Beim Naseputzen und Husten sind im-mer auch die Hände im Spiel. Die Viren haften nicht nur an den Händen der Erkälteten, sie können u.a. auch an Haltestangen im Bus, Griffen von Einkaufswagen, Treppengeländern, Liftknöpfen, Türklinken, Geldscheinen und Telefonhörern einige Zeit überleben. Deshalb: Hände waschen, noch häufiger als sonst, denn dies ist eine der wirkungsvollsten Präventionsmassnahmen! Kinder sind besonders an-fällig für Infekte, sie befingern oft Nase, Mund und Augen und wischen nicht selten den «Schnudder» mit der Hand weg. Deshalb können gerade Kindergärtler und Schüler die Hände nicht oft genug säubern.
Trinken Sie im Winter weniger als im Sommer? Das ist normal, aber Sie sollten sich bemühen, ausreichend Flüssigkeit zu «tanken». Älteren fällt das oft schwer.
Doch weil die Luft drinnen und draussen sehr trocken ist, brauchen die Schleimhäute Flüssigkeit, um gesund, das heisst feucht und gut durchblutet, zu bleiben. Trockene Schleimhäute sind optimale Brutstätten für Viren. Bei kaltem Wetter hat man mehr Lust auf was Warmes. Wie wär’s mit der «Modedroge» Ingwertee oder einer Thermoskanne Bambu®?
Pflanzen bilden Abwehrstoffe gegen Viren, Bakterien und Pilze. Machen Sie sich diese zunutze: auf dem Teller. Besonders stark ist die Wirkung von Chicorée, Lauch, Zwiebeln, Knoblauch, Kohl in allen Variationen, grünen Bohnen, Artischocken.
Wie wichtig Vitamine aus Gemüsen, Obst und Zitrusfrüchten sind, ist bekannt. Die Spurenelemente Zink und Selen aktivieren das Immunsystem und somit die In-fektabwehr. Sofern keine ärztlich festgestellten Versorgungslücken vorliegen, sollten Sie nicht auf Pillen, sondern besser auf Nahrungsquellen setzen: Zink in Fleisch, Eiern, Milch, Käse, Weizen, Linsen, Mangos; Selen vor allem in Fleisch und Fisch, aber auch in Weizenkeimen, Haferflocken, Roggenbrot, Kokosnuss und (Para-)Nüssen.
Der alte Spruch «Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Bekleidung» gilt insbesondere im Winter. Ob Sie vor der Haustür walken oder in den Bergen skifahren, Sport an der frischen Luft stärkt das Immunsystem, mindert Stresshormone und härtet ab. Vergessen Sie auf keinen Fall, sich angemessen aufzuwärmen. Blitzstarts in kalter Luft reizen und schwächen die Atemwege. Wichtig auch, dass Sie nicht frieren und durchnässte oder verschwitzte Kleidung möglichst rasch wechseln.
Die wohltuendsten Wechsel zwischen Hitze und Kälte erlebt man in der Sauna, und selbst das Schwitzen ist dort angenehm. Sauna trainiert das Immunsystem und die Gefässe, fördert die Durchblutung und killt den Stress. Wer nicht in die Sauna will oder kann, erreicht zuhause ähnliche Effekte durch warm-kalte Wechselduschen. Sie machen frisch und munter, weshalb man sie morgens und nicht vor dem Schlafengehen machen sollte. Die mehr oder weniger kühlen Güsse nur auf einen warmen Körper brausen: von unten nach oben, von rechts nach links, immer zum Herzen hin – und die Prozedur dreimal wiederholen.
Die regelmässige vorbeugende Einnahme eines Echinacea-Produktes sorgt erwiesenermassen dafür, dass Ihr Immunsystem auf der Hut ist und möglichen Viren Kontra bietet. Ohne vorbeugende Behandlung mit Echinacea erhöht sich das Risiko einer Erkältung um 55 Prozent!
Sollten Sie das Echinacea-Produkt nicht vorbeugend eingenommen haben, bietet sich Ihnen noch eine Chance. Viele Nutzer der Roten Sonnenhut-Arznei haben die Erfahrung gemacht, dass sie eine Erkältung noch abwenden konnten, wenn sie beim ersten Kribbeln in der Nase bzw. beim ersten Niesen sofort 30 bis 40 Tropfen einnahmen und dies drei- bis viermal wiederholten, um dann zur empfohlenen Dosis zurückzukehren. Sollte die Erkrankung trotzdem fortschreiten, kann deren Dauer mit dem Roten Sonnenhut, der die körpereigene Abwehr stärkt, immerhin verkürzt werden.
Inhalieren Sie über einer Schüssel mit dampfendem Wasser, dem einige Tropfen Teebaum-, Eukalyptus-, Po-Ho-Öl oder eine Handvoll Kamillenblüten zugefügt sind. Das beruhigt entzündete, geschwollene Schleimhäute und erleichtert das Atmen. Nasenspülungen mit ei-ner lauwarmen, milden Kochsalzlösung sind nicht jedermanns Sache – doch sie befeuchten und reinigen verstopfte Na-sen. Schläft man wegen der schwierigen Atmung schlecht, hilft eine aufgeschnittene Zwiebel auf dem Nachttisch. Die ätherischen Öle lassen die Schleimhäute abschwellen – ein tolles Rezept auch für Kinder und Babys, die ja fast nur durch die Nase atmen.
Im Gefolge eines Schnupfens entzünden sich bei manchen Menschen die Nasennebenhöhlen und die Stirnhöhle. Wenn beim Bücken ein heftiges Pochen oder ein Druckschmerz auftritt, hat man eine Sinusitis (so der Fachausdruck) erwischt. Auch dafür gibt es ebenso sanfte wie wirksame Arzneien: Homöopathische Stirnhöhlen-Tabletten bzw. ein Spray heilen zuverlässig die Sinusitis sowie Schmerzen in der Stirnhöhle und den Kieferknochen (auch bei Kindern).
Den Hals Tag und Nacht mit einem Wollschal warmzuhalten, lindert die Schmerzen und steigert die Durchblutung, was wiederum die Heilung fördert. Warme Halswickel verstärken diese Wirkung.
Salbeitee desinfiziert Hals und Rachen, Fencheltee beruhigt, warme Getränke mit Honig lindern das Kratzen im Hals, heisser Zitronensaft putzt den Rachen, Vitamin-C Lutschtabletten liefern das natürliche Abwehr-Vitamin.
Bonbons mit Tannenspitzensirup und Honig lindern das Schluckweh und schmecken super.
Das Frischpflanzenpräparate aus Efeu und Thymian wirken schleimlösend, auswurffördernd und dämpft den Hustenreiz. Sirups mit den Inhaltsstoffen von Sonnentau (Drosinula) haben sich bei sehr zähem und krampfartigem Bronchialkatarrh bewährt. Für Kinder eignet sich ein Hustensirup ohne Alkohol aus frischen Tannenspitzen und Honig. Für zwischendurch hilft Lindenblüten- oder Holunderblütentee mit Honig, das mildert den Hustenreiz und erleichtert das Abhusten. Heisse Milch mit Honig ist ein altes Hausmittel, das gut tut, jedoch unter Umständen die Verschleimung verschlimmert. Dafür gibt es Lutschtabletten mit vielen spezifischen Heilpflanzen, die auch für unterwegs ideal sind.
Nach zwei, drei Tagen Erkältung tropft es bei manchen Menschen mehr aus den Augen als aus der Nase. Die geschwollenen und geröteten Lider lassen sich mit Augentrosttropfen und der Auflage von Wattebäuschen mit eiskaltem Wasser oder kaltem Kamillentee besänftigen.
Ein abendliches, warmes Bad mit Eukalyptus-, Thymian-, Fichtennadelöl oder Heublumen erleichtert die Atmung, entspannt Glieder und Seele und lässt Sie besser schlafen. Schonen Sie sich so gut wie möglich und kurieren Sie die Erkältung vollständig aus.
Wenn Sie nach der Genesung die Vorsorge-Tipps Ihrer Bodyguards beherzigen, werden Sie unbeschwerter und gesünder durch den Winter kommen.
Autorin: Ingrid Zehnder