Die Damaszener-Rose (Rosa damascena) ist die strahlende Siegerin im Wettbewerb um den Titel «Heilpflanze des Jahres 2013». Das gab der Naturheilverein Theophrastus, der diese Wahl initiiert, bekannt.
Die Damaszener-Rose stammt aus Kleinasien und wurde bereits in der Antike kultiviert. Im 13. Jahrhundert gelangte sie über Frankreich in die europäischen Gärten. Von der griechischen Dichterin Sappho wurde sie schon um 600 v.Chr. in einem Gedicht als «Königin der Blumen» beschrieben und ist heute in fast allen Kulturen ein Sinnbild für Schönheit, Liebe und Vollkommenheit. Sie zeichnet sich durch einen besonders edlen Duft aus. Deshalb wird sie auch für die Gewinnung von Rosenöl und Rosenwasser verwendet.
Aus der Aromatherapie ist bekannt, dass Rosenduft eine beruhigende Wirkung hat. Nicht zuletzt werden Rosenblätter in Tees verarbeitet und erfreuen Seele und Nase gleichermassen.
Aber die Damaszener-Rose kann noch mehr
als nur gut duften und mit schmuckem Aussehen zu glänzen. Aufgrund der
ätherischen Öle und der Gerbstoffe wirkt sie entzündungshemmend und
krampflösend. Rosentee kann daher bei Ekzemen und kleineren
Hautverletzungen oder zum Gurgeln bei entzündeter oder gereizter Mund-
und Rachenschleimhaut eingesetzt werden. Auf die Nerven wirken Rosenöle
stimmungsaufhellend und harmonisierend. Bei nervösen Herzbeschwerden
kann eine kleine Einreibung mit einem Tropfen Rosenöl in der Herzgegend
hilfreich sein.
NHV Theophrastus